
Das Gesicht hinter
den Beiträgen
Mein Name ist Saskia Schleyer. Ich bin tollpatschig, meistens organisiert und schreibe für mein Leben gern. Nach meiner Schulzeit habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Redaktion absolviert, was mir sehr viel Spaß bereitet hat. Dabei hat sich mein langersehnter Berufswunsch bestätigt. Ja und jetzt studiere ich Online-Journalismus an der Hochschule Darmstadt und arbeite nebenbei beim Südwestrundfunk in Mainz. Meinen kompletten Lebenslauf findet Ihr hier.
Wenn ich nicht gerade am schreiben bin, singe ich oder zerbreche mir den Kopf über alles Mögliche.
Willkommen bei meinem Blog, meinem ganz eigenen Herzensprojekt, voller einzigartiger und anregender Inhalte. Erkundet meine Seite und Angebote, vielleicht weckt mein persönlicher Blog auch eure neue Leidenschaft. Wenn ihr Anregungen, Kritik oder sonstiges mit mir teilen möchtet, schreibt mir gerne eine Nachricht.
Eine sehr gute Freundin und Kommilitonin Antonia Hirschmann hat ein journalistisches Porträt über mich geschrieben. Hier lernt ihr mich nochmal besser kennen. Lest es euch gerne durch!!!


“Ich habe ADHS, ich bin eine Rampensau, ich stehe gerne im Mittelpunkt und ich singe gerne auf der Bühne, aber das reicht mir nicht, ich möchte Menschen erreichen"
Saskia ist eine Rampensau! Sie weiß bereits seit ihrer Kindheit, dass sie die Bühne liebt und sich gerne im Mittelpunkt präsentiert. Obwohl sie oft singt und vor der Kamera steht, hat sie sich für den Journalismus und gegen das typische Leben einer Sängerin entschieden. Ihr ist es wichtiger, vor der Kamera zu stehen, um aufzuklären. “Ich habe ADHS, ich bin eine Rampensau, ich stehe gerne im Mittelpunkt und ich singe gerne auf der Bühne, aber das reicht mir nicht, ich möchte Menschen erreichen", erzählt Saskia mit leuchtenden Augen. Besonders am Herzen liegt ihr die Bildung von Kindern und Jugendlichen. Sie möchte komplexe Themen auf einfache und spielerische Weise vermitteln, da diese oft nicht ausreichend in der Schule behandelt werden und auch nicht jeder die Zeit und Bildung hat, sich selbst in solche einzuarbeiten. Deshalb schätze sie Social Media, insbesondere Plattformen wie Youtube und Instagram, die Sachverhalte einfach, anschaulich und spannend für junge Menschen vermitteln, so Saskia. Formate wie “fühlen wir” vom SWR gefallen ihr besonders gut. Der Instagram-Kanal des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beschäftigt sich mit einem der Themen, die ihr besonders am Herzen liegen: mentale Gesundheit. In ihrem Blog setzt sich Saskia intensiv mit psychischen Problemen und ihren eigenen schweren Erfahrungen auseinander. In ihren sehr persönlichen Artikeln zeigt sie sich von einer verletzlichen Seite und lässt somit Einblicke in ihr Privatleben zu. Aktuell arbeitet sie an ihrem Videoprojekt, bei dem Frauen ihre Erfahrungen in toxischen Beziehungen teilen. “Es ist zwar viel Arbeit, aber mir ist dieses Projekt sehr wichtig”, erklärt Saskia. Mit ihrem Blog möchte sie auf mentale Probleme aufmerksam machen und anderen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Neben diesem ernsten Thema berichtet sie jedoch auch über ihre Reisen und lustige Momente. Trotzdem will sich Saskia auch in anderen Bereichen weiterentwickeln: Investigativer Journalismus, Wissenschafts-, Unterhaltungsjournalismus, etwas schreiben, etwas schneiden, Reportagen und auch ein bisschen Politik. All das reizt sie, solange es abwechslungsreich und spannend bleibt, Spaß macht und sie gleichzeitig ihren Bildungsauftrag erfüllen kann. Saskias Augen strahlen und man erkennt ihre neugierige Ader, wenn sie von den vielseitigen Weiterbildungsmöglichkeiten spricht. In ihren Interessen spiegelt sich die Inspiration durch ihr Vorbild Barbara Schöneberger wider. Sie bewundert, wie vielfältig und erfolgreich sie ist – als Moderatorin, Sängerin, Schauspielerin und Entertainerin. “Ich will ja eine Barbara Schöneberger sein, die macht einfach alles” erzählt sie schwelgend. Schon früh hat Saskia den Journalismus für sich entdeckt. In der Grundschule musste sie ihren Traumberuf aufmalen. Damals war sie noch etwas unbeholfen, weil sie nicht genau wusste, wie man eine Moderatorin malen sollte und wie man dieser Beruf heißt. Später ist ihr dann klar geworden: Ich will Journalistin werden! Diesen Wunsch überlasst sie keineswegs dem Schicksal. Schon mit 11 Jahren hat sie mit ihrem Bruder die Tagesschau aus dem Kinderzimmer moderiert. Auf einem blauen Sitzsack, mit langen Haaren und schwarzer Brille berichtet sie ganz souverän über den Russland-Ukraine Konflikt und Angela Merkels Reaktion darauf. Die Kamera wackelt etwas, als sich ihr Bruder bewegt, aber das stört nicht. Nach der Wetteransage gab es noch eine freundliche Verabschiedung und dann ging es in den Videoschnitt. Obwohl Saskia selbst etwas chaotischer erscheint, plant sie gerne im Voraus, um ihre Ziele zu erreichen. Auch die nächsten Jahre hat Saskia sich bereits ausgemalt. Zunächst möchte sie ihren Bachelor abschließen. Danach ziehe sie mit ihrem Freund nach Köln, um einen Master oder ein Volontariat in Richtung Psychologie zu machen. Ihre Ambitionen erklärt sie durch ihre Kindheit. Ihre Mutter habe es schwer gehabt, für sie und ihren Bruder ein Leben im Wohlstand zu garantieren. Zwar sei sie viel arbeiten gegangen, aber musste immer auf das Geld achten. Saskia ist ihrer Mutter sehr dankbar, möchte ihren zukünftigen Kindern jedoch ein sorgloses Leben bieten, indem sie nicht jede Münze zweimal umdrehen muss. Sie ist sich bewusst, dass der Weg im Journalismus nicht immer einfach ist und oft auch nicht zu einem Leben auf Sylt führt, doch ist sie bereit, viel und hart zu arbeiten, um in der Medienwelt aufzusteigen. Neben all den beruflichen Ambitionen hat Saskia gelernt auch klare Grenzen zu ziehen. Nach einem unbezahlten Praktikum in einer Redaktion hat sie gelernt, dass sie sich in Zukunft nur noch auf Praktika einlassen möchte, die sie auch angemessen entlohnen oder ihr einen großen Lerneffekt bieten. Ihre Zeit und Energie möchte sie nicht mehr in unbezahlte Ausbeutung investieren. Ihr letztes Praktikum beim SWR hat ihr dagegen sehr gut gefallen. “Ich wurde gut eingearbeitet und es stand mir für meine Fragen immer jemand zur Verfügung, ich habe Verantwortung übernehmen können, aber war nie alleine in einer Schicht und am Ende kam auch ein Artikel von mir auf die Website mit meinem Name, das fand ich echt cool”. Auch privat gestaltet Saskia gerne Content. Durch ihren vollen Terminkalender geraten ihre eigenen Projekte jedoch etwas in den Hintergrund. “Das Studium, die Abgabephasen, die Arbeit bei der Medienagentur, das immer noch neue Zusammenleben mit meinem Freund, da bleibt nicht mehr viel Zeit für die eigenen Projekte“, erklärt die Journalismus Studentin. Aber genau deshalb freue sie sich auf die Semesterferien. Die ersten Ferien, in denen sie sich eine Auszeit gönnt und mal kein Praktikum macht. „Ich brauche das jetzt und freue mich darauf das Video zu schneiden und Zeit zum Singen zu haben, das mache ich beides total gerne", sagt sie mit einem breiten Lächeln. Am Ende möchte Saskia einfach ihren Leidenschaften folgen und bei ihrer Arbeit und auch einen Sinn sehen. Trotzdem ist es ihr wichtig, in einem gewissen Wohlstand zu leben. Um sich beides zu erfüllen, ist sie bereit, zu kämpfen und hart zu arbeiten.