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Toxic people

Aktualisiert: 18. Mai 2022

Du liest dieses eine Wort wieder und wieder. Überall in den Medien wird darauf aufmerksam gemacht. Den Begriff gibt es schon lange, aber lange Zeit wusste niemand, was es wirklich bedeutet, toxisch zu sein. Toxisch meint so viel wie giftig und dieser Text bezieht sich lediglich auf zwischenmenschliche Beziehungen. Ich denke, ich kann damit viele ansprechen, dennoch sind dies nur meine Erfahrungen und es heißt nicht, dass es immer so laufen muss. Es gibt vielerlei toxische Charaktereigenschaften.


Fange ich einmal mit der an, die am gängigsten und einfachsten zu erkennen ist. DU bist an ALLEM schuld. Wenn ich sage alles, dann meine ich alles. Der andere kann weder Fehler eingestehen noch sich entschuldigen. Er sucht die Schuld immer beim Anderen, und da du sein nächster Vertrauter bist, bist du diese auserwählte Person. Ihr seid verabredet, du bist dir hundertprozentig sicher und hast womöglich sogar einen Beweis dafür, dass es so ist. Dennoch gibt die andere Person dir die Schuld für die schlechte Planung und dreht den Spieß um. Sie entschuldigt sich nicht dafür, dass sie im Unrecht ist oder sich vertan hat. Nein! Sie gibt dir die Schuld. Sie zeigt mit dem Finger auf dich. Immer und immer wieder. Das ist ein sehr banales Beispiel, zeigt aber hoffentlich, was ich meine.


Egal was du tust, wie viel Mühe du dir gibst, es wird nie genug sein. Die andere Person hat Erwartungen, die du nicht erfüllen kannst. Anfangs sind es nur Kleinigkeiten, aber die Ansprüche werden immer höher, bis du ihnen nicht mehr gerecht werden kannst. Wenn du ihnen nicht gerecht wirst, bekommst du Ärger. Du gibst dich also völlig hin und vernachlässigst dich selbst, um der anderen Person möglichst zu gefallen und nichts falsch zu machen. Die dummen Sprüche von außen, du hättest dich verändert, machen es auch nicht wirklich besser. In einer solchen Situation fällt es einem, wie ich finde, extrem schwer, andern mitzuteilen, was gerade im eigenen Leben passiert. Man möchte nicht, dass andere schlecht über seine*n Partner*in oder die/den Freund*in denken. Man möchte nicht, dass sich andere in die Beziehung einmischen. Das Entscheidendste ist es jedoch, dass man die Person nicht verlieren möchte. Also bauen sich Verlustängste auf. Sehr große Verlustängste. Diese gehen mit einem immer kleiner werdenden Selbstwertgefühl einher. Denn da ist nur noch die eine Person, mit der du dein Leben verbringen willst. Irgendwann ist man so weit, dass man denkt, da ist sowieso keiner mehr, der mich will, also habe ich nur noch sie/ ihn.


Ich kann euch sagen, mit dem Alter lernt ihr mehr und mehr toxische Charaktereigenschaften herauszukristallisieren. Es braucht zumindest, wenn ihr dasselbe Problem habt, wie ich und solche Menschen anzieht, mehrere Anläufe. Diese Menschen machen euch, auch wenn ihr es nicht sofort realisiert, stärker. Sie zeigen euch euren wahren Wert, der etwas viel Besseres als das verdient hat.


Mai, 2022



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Hi, danke fürs Vorbeischauen!

Mein Name ist Saskia Schleyer. Ich bin tollpatschig, meistens organisiert und schreibe für mein Leben gern. Aktuell studiere ich Journalismus, was mir sehr viel Spaß bereitet. Nebenbei arbeite ich beim Südwestrundfunk. Wenn ich nicht gerade am schreiben bin, singe ich oder gehe mit meinen Freunden feiern.

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